Zurück

23.
Okt
2024

Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 einfach erklärt

Ein Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 ist ein wichtiger Bestandteil einer modernen Gebäudeausstattung. Es gewährleistet ein gesundes Wohnklima und schützt die Bausubstanz. 

Was ist die DIN 1946-6?

Die DIN 1946-6 ist eine deutsche Norm, die spezifische Anforderungen an die Lüftung von Gebäuden stellt. Sie legt fest, wie viel frische Luft in Wohnräumen vorhanden sein muss, um ein gesundes Wohnklima zu gewährleisten. Die Lüftungsnorm findet bei Neubauten und auch Sanierungen von Wohnungen und Gebäuden Anwendung.

Warum ist eine gute Lüftung so wichtig?

Eine ausreichende Lüftung ist entscheidend für:

Gesundheit: Sie sorgt für einen kontinuierlichen Luftaustausch, entfernt Schadstoffe und Feuchtigkeit und reduziert das Risiko von Schimmelbildung.

Wohlbefinden: Frische Luft verbessert die Konzentration und das allgemeine Wohlbefinden.

Gebäudeschutz: Durch regelmäßiges Lüften wird die Bausubstanz geschützt und die Lebensdauer des Gebäudes verlängert.

Energieeffizienz: Ein gut ausgelegtes Lüftungskonzept trägt zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.

Was beinhaltet ein Lüftungskonzept nach DIN 1946-6?

Ein Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 umfasst in der Regel folgende Aspekte:

Berechnung des erforderlichen Luftwechsels: Basierend auf der Größe der Räume, der Anzahl der Bewohner und der Nutzung wird der benötigte Luftaustausch ermittelt.

Wahl des Lüftungssystems: Es wird entschieden, ob eine natürliche Lüftung über Fenster und Türen ausreichend ist oder eine mechanische Lüftung mit Lüftungsanlagen erforderlich wird.

Auslegung der Lüftungskomponenten: Die einzelnen Komponenten der Lüftungsanlage (z.B. Lüftungsgeräte, Kanäle) werden so dimensioniert, dass sie den erforderlichen Luftwechsel gewährleisten.

Inbetriebnahme und Wartung: Es wird festgelegt, wie die Lüftungsanlage in Betrieb genommen wird und wie sie regelmäßig gewartet werden muss.

Die vier Lüftungsstufen nach DIN 1946-6:

Die Norm definiert vier Lüftungsstufen, die unterschiedlichen Nutzungssituationen entsprechen:

Stufe 1: Ruhephase (Schlafen)

Stufe 2: Normale Nutzung (Wohnen, Arbeiten)

Stufe 3: Erhöhte Belastung (Kochen, Duschen)

Stufe 4: Spitzenbelastung (Partys, viele Personen)

Für jede Stufe muss ein ausreichender Luftwechsel nachgewiesen werden.

Lüftungskonzept erstellen lassen von Einsiedler Services

In vielen Bundesländern ist ein Lüftungskonzept für Neubauten und Sanierungen gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Planung neuer Lüftungsanlagen orientieren sich unsere Konzepte an den geltenden Vorschriften. Anschließend setzen wir sie fachgerecht um. Wir planen und montieren Lüftungsanlagen, die nicht nur technisch einwandfrei funktionieren, sondern auch für eine optimale Raumluftqualität und ein gesundes Raumklima sorgen - für mehr Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden.

Wenn du Fragen zu deinem individuellen Lüftungskonzept hast, wende dich gerne an uns - telefonisch oder per Kontaktformular.

Kontakt aufnehmen

Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 einfach erklärt

Zurück